Die Kansas City Chiefs bekommen im Super Bowl die Chance auf die erste Titelverteidigung seit 19 Jahren - für die San Francisco 49ers ist es die Gelegenheit zur Revanche. «Die Chiefs sind noch immer die Chiefs», sagte Taylor-Swift-Freund Travis Kelce nach dem 17:10 gegen die Baltimore Ravens am Sonntag (Ortszeit). Wenige Stunden später schafften die 49ers mit Brock Purdy als Spielmacher ein Comeback gegen die Detroit Lions. Das Team um Amon-Ra St. Brown führte zur Halbzeit mit 17 Punkten Vorsprung, musste sich aber dennoch 31:34 geschlagen geben. Die Lions sind damit weiter das einzige Team der Liga, das in der Super-Bowl-Ära noch nie beim wichtigsten Spiel der Saison dabei war.
Die Chiefs dagegen sind inzwischen routinierte Teilnehmer beim großen Spektakel zum Abschluss der NFL-Saison, in Las Vegas kann die Mannschaft am 11. Februar den dritten Titel in den vergangenen fünf Jahren gewinnen. Erstmals seit den New England Patriots vor 19 Jahren kann das Team den Titel auch verteidigen. Schon vor drei Jahren hatten die Chiefs dazu die Chance, verloren dann aber gegen die Tampa Bay Buccaneers. Im Jahr zuvor hatte es ein 31:20 gegen die 49ers gegeben - und den ersten Super Bowl für Quarterback Patrick Mahomes, Coach Andy Reid und Tight End Kelce. Damals schon feierte Kelce den Erfolg mit einer kurzen Gesangseinlage des Beastie-Boy-Hits: «You gotta fight for your right to Party!» («Dein Recht zu Feiern musst du dir erkämpfen»).
Auch in Baltimore stimmte er bei der Siegerehrung für den Sieg in der American Football Conference den Song wieder an und brachte seine Superstar-Freundin Taylor Swift damit auf dem Rasen zum Lachen. Ob die Sängerin in zwei Wochen dabei sein wird und womöglich Aufmerksamkeit von Halbzeit-Show-Künstler Usher klaut, ist offen. 24 Stunden vor Spielbeginn in Las Vegas steht bei ihr noch ein Konzert auf ihrer Eras-Tour in Tokio im Kalender.