Die Kraut- und Knollenfäule beschäftigt momentan Sachsen-Anhalts Bauern.
Durch Pilzsporen wird die unter anderem auf Kartoffeln übertragen, die dann nicht ordentlich wachsen.
Aktuell gehen die Landwirte dagegen mit Pflanzenschutzmitteln vor, aber auch das bringt Herausforderungen sagte uns Martin Dippe, Präsident des Bauernbundes Sachsen-Anhalt:
"Wenn wir ein Fungizid, also ein Pflanzenschutzmittel einsetzen, das Problem, was wir da aber haben, ist, dass uns immer mehr Wirkstoffe verloren gehen durch Zulassungssituationen und es gibt die ersten Resistenzen und das bringt uns natürlich vor Herausforderungen."
Aber wie geht es weiter? Martin Dippe:
"Es ist natürlich entscheidend, wie das Wetter in den nächsten Tagen, Wochen auch weitergeht, ob es nass bleibt. Wenn es nass bleibt, dann werden natürlich die Probleme größer. Wir müssen dann öfter behandeln und das kostet Geld. Und ja, in Gesamtdeutschland haben wir, denke ich, größere Probleme, dann auch die Kartoffelernte in den Erträgen zu ernten, wie wir das wahrscheinlich gewohnt sind. Und von daher eine sehr angespannte Situation im Kartoffelanbau."
Gibt es weniger Kartoffeln, müssen die Verbraucher dann letztendlich mehr Geld dafür bezahlen.