Schleiereule

Altmark: Schleiereulen nach Umsiedlung glücklich

Autobahnbau der A14 machte Umzug nötig

Wegen des Neubaus der A14 in der Altmark mussten verschiedene Tiere umziehen und das war offenbar erfolgreich. Die zuständige Baugesellschaft DEGES meldet: Schleiereulen, Hausrotschwänze oder Bachstelzen haben sich in den vergangenen drei Jahren in ihren neuen Quartieren eingelebt und auch schon Jungtiere aufgezogen.

Sie leben in zwei Scheunen in Haverland und Groß Garz und in einem ehemaligen Trafoturm in Krüden. Auch Fledermäuse leben teilweise hier. Die Quartiere sollen von Dauer sein und sind deshalb ins Grundbuch eingetragen.

Suche: Nistplätze – Biete: Tierisch gute Nachbarn

Im Oktober 2021 hatte die DEGES unter dem Motto „Suche: Nistplätze – Biete: Tierisch gute Nachbarn“ die Menschen in der Altmark um ihre Mithilfe gebeten, unter anderem per Postwurfsendung. Gesucht wurde nach Niststandorten zum Beispiel für Schleiereule und Hausrotschwanz sowie Quartieren für Fledermäuse entlang der Neubaustrecke der künftigen A 14 zwischen Seehausen-Nord und Wittenberge. Mehr als 50 Angebote waren daraufhin bei der DEGES eingegangen.

Nach intensiver Prüfung und Bewertung wurden diese drei Standorte ausgesucht. Die neuen Nistquartiere befinden sich in der Nähe der bisherigen Lebensräume der Tiere. Alle Kosten für Umsetzung und Wartung hat die DEGES übernommen. Der Naturerbeverein Vissum e.V. betreut die Maßnahmen.

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