Statistik

Alleinstehend: Häufigste Lebensform in Sachsen-Anhalt

Familien leben eher auf dem Land

Die meisten Sachsen-Anhalter leben alleinstehend - nämlich 44 Prozent. Das hat das Statistische Landesamt in Halle ausgerechnet.  

Wir ordnen die Zahl mal ein:

Es geht eigentlich um die Wohnsituation. Alleinstehend bedeutet nicht unbedingt, dass jemand Single ist. Die Definition der Statistiker lautet: der oder die Alleinstehende wohnt alleine in einem Haushalt oder aber auch in einer WG - und der Partner, falls vorhanden, woanders. 

Alleine in der Stadt - Familie auf dem Land

Und diese Alleinstehenden finden sich vor allem in Halle, Dessau-Roßlau und Magdeburg. In der Nähe dieser Städte ein anderes Bild: im Saalekreis, in der Börde oder im Jerichower Land fiel der Anteil der Familien mit Kind mit am höchsten aus. Das sind dann oft diejenigen, die auf dem Land leben und in der Stadt arbeiten, sagen die Statistiker. Das zeigen auch die Pendlerbewegungen.

Noch mehr Zahlen

Heißt im Umkehrschluss: immer weniger Menschen lebten laut Mikrozensus 2023 gemeinsam mit Kindern unter einem Dach. In den drei kreisfreien Städten Sachsen-Anhalts lag der Anteil der Familien mit 20 % in Dessau-Roßlau und jeweils 21 % in Halle und der Landeshauptstadt Magdeburg im Vergleich zu den Landkreisen am niedrigsten. 

Entsprechend war der Anteil der Alleinstehenden mit 55 % in Halle und 52 % in Magdeburg in den beiden Großstädten am höchsten. In Dessau-Roßlau lebten 48 % der Personen ohne Ehe- oder Lebenspartner/-in und ohne Kinder im Haushalt.

 

 

 

 

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