
Schade. Nach Dieg und Unentschieden hat der 1. FC Magdeburg im dritten Ligaspiel des Interimsduos Petrik Sander und Pascal Ibold einen Rückschlag hinnehmen müssen. Beim VfL Bochum unterlag der Klub mit 0:2 und bleibt mit sieben Punkten auf Rang 18 der Tabelle - mit drei Punkten Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze.
Offensiv waren die Blau-Weißen wieder zu harmlos. Kjell Wätjen (41.) und Gerrit Holtmann (60.) trafen für den VfL, Falko Michel verschoss auf Magdeburger Seite einen Elfmeter (81.).
"Die verletzungsbedingte Auswechslung von Tobias Müller hat unsere Ordnung so ein bisschen durcheinander gebracht. So ein Gegentor darf man einfach nicht fressen, dann geht es 0:0 in die Pause", sagte Sander und lobte sein Team: "Die Jungs sind nicht zusammengefallen - fällt das 2:1 durch den Elfmeter, wird es sicher noch mal eng."
Die Gastgeber erarbeiteten sich nun ein Plus an Chancen und hatten auch die besseren. Aus einer harmlosen Szene ging Bochum in Front: Wätjen spitzelte Marcus Mathisen an der Mittellinie den Ball vom Fuß, lief allein auf Torwart Dominik Reimann zu und verwandelte souverän.
Nach dem Seitenwechsel produzierte Magdeburg zunächst ein paar Halbchancen, doch dann wurde Bochum wieder dominanter, scheiterte zunächst dreifach (58.), bevor Holtmann nach Ecke von der Strafraumkante einschoss. Magdeburg wechselte zwar offensiv, entwickelte aber weiter keine Durchschlagskraft, zudem setzte Michel einen Strafstoß an die Latte (81.).