Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat erstmals seit 2003 wieder das Endspiel im DFB-Pokal erreicht. Nach einem 2:0 (0:0) am Dienstagabend beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken stehen die Pfälzer als erster Finalteilnehmer fest. Der Gegner am 25. Mai im Berliner Olympiastadion wird an diesem Mittwoch zwischen Bundesliga-Tabellenführer Bayer 04 Leverkusen und dem Zweitligisten Fortuna Düsseldorf ermittelt.
Marlon Ritter erzielte nach einem Torwartfehler in der 53. Minute den Führungstreffer für den FCK, Almamy Toure machte alles klar (75.). Damit darf der in der 2. Liga abstiegsbedrohte Traditionsclub auf seinen dritten Cupsieg nach 1990 und 1996 hoffen. Insgesamt steht Lautern zum achten Mal im Endspiel. Damit endete für die Saarländer die beeindruckende Erfolgsserie nach Siegen gegen die Bundesliga-Clubs Bayern München, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach.
Im Gegensatz zum Viertelfinale, das die Saarbrücker gegen Gladbach wegen Unbespielbarkeit des Platzes erst im zweiten Anlauf austragen konnten, gab es dieses Mal keine Probleme mit dem Rasen. Am Spieltag blieb der befürchte Regen aus.