Biathlet Arnd Pfeiffer

Arnd Peiffer hört auf

Gestern informierte der Deutsche Skiverband: "Biathlet Arnd Peiffer (WSV Clausthal-Zellerfeld) beendet seine sportliche Laufbahn. Der Sprint-Olympiasieger von 2018 und mehrfache Weltmeister war seit 2009 Mitglied des Biathlon-Weltcupteams. Beim Weltcupfinale im schwedischen Östersund wird Peiffer aus familiären Gründen bereits nicht mehr am Start sein."

Auf Facebook schrieb der erfolgreiche deutsche Biathlet:"Wie Ihr Euch sicher denken könnt, ist das nach so langer Zeit keine leichte Entscheidung. Für mich hat sich aber schon länger herauskristallisiert, dass nach dieser Saison der ideale Zeitpunkt zum Aufhören gekommen ist. In diesem Winter konnte ich mich noch über einige gute Rennen und Erfolge freuen und es ist wunderbar, mit dem Gefühl aufzuhören noch konkurrenzfähig zu sein."

In der Pressemitteilung des DSV steht zu Arnds Karriere: "Zum Biathlon kam der gebürtige Wolfenbütteler mit neun Jahren fast zwangsläufig: Das Landesleistungszentrum Sonnenberg liegt nur fünf Minuten vom Elternhaus entfernt. Nach dem Abitur und einer erfolgreichen Junioren-WM in Ruhpolding folgte er dem Rat seines langjährigen Heimtrainers Frank Spengler und schloss sich als Bundespolizist der Trainingsgruppe von Mark Kirchner in Oberhof an. Im Januar 2009 feierte Arnd dann sein vielbeachtetes Weltcup-Debüt in Oberhof. Noch in der gleichen Saison gewann er seine ersten WM-Medaillen in Pyeongchang und sein erstes Weltcuprennen in Chanty-Mansijsk - ein Einstand, den es im DSV-Team seit Sven Fischer nicht mehr gegeben hatte. Über 13 Winter war Arnd seitdem ein fester Bestandteil des deutschen Biathlon-Teams. Seinen größten sportlichen Erfolg feierte er bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang als Olympiasieger im Sprint. Neben insgesamt drei olympischen Plaketten gewann Peiffer 17 WM-Medaillen, darunter fünf Weltmeistertitel. Den letzten WM-Sieg erzielte er 2019 bei den Titelkämpfen im schwedischen Östersund im Einzel - der bis dahin einzigen Disziplin, bei der er zuvor noch keinen Podestplatz zu Buche stehen hatte."

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