Arko, Eilles und Hussel beantragen Insolvenz

Corona-Krise bringt Geschäfte in Bedrängnis

Die Corona-Krise bringt nun auch namhafte Süßwarengeschäfte in Bedrängnis: Die zur Deutschen ConfiserieHolding(DCH) gehörenden Fachhändler Arko, Eilles undHussel haben beim Amtsgericht Norderstedt in Schleswig-Holstein vorläufige Insolvenz in Eigenregie beantragt.

Der Geschäftsbetrieb der auf Süßwaren, Kaffee und Tee spezialisierten Geschäfte solle in vollem Umfang weitergeführt werden, teilte derGeschäftsführer der DCH-Gruppe, Patrick G. Webermit. Das Amtsgericht sei den Anträgen gefolgt.

Löhne und Gehälter seien über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert, teilten die beiden vorläufigen Sachwalter Dietmar Penzlin und Tjark Thies mit. Grund für den Schritt seien die Belastungen durch die Corona-Krise.

DCH betreibt nach eigenen Angaben unter den Marke Arko, Eilles und Hussel bundesweit rund 300 eigene Filialen, weitereFilialen und Franchisebetriebe in Österreich undTschechien sowie rund 4000 Verkaufsstellen im Lebensmitteleinzelhandel und in Bäckereien.

Die Unternehmensgruppe beschäftigt rund 1600 Mitarbeiter und erreichte zuletzt einen Jahresumsatz von 140 Millionen Euro.

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