Die Arbeitslosenzahlen in Sachsen-Anhalt sind auf ein historisches Tief gesunken. Der offiziellen Statistik zufolge, waren weniger als 90-tausend Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, so wenige, wie seit 1991 nicht mehr. Problematisch ist dagegen die Lage auf dem Ausbildungsmarkt.
So ganz neu sind die Schwierigkeiten auf dem Lehrstellenmarkt nicht- aber sie werden immer größer. 1000 Lehrstellen werden die Betriebe allein in Sachsen-Anhalt nicht besetzen können. Die Zahl der Bewerber geht immer weiter zurück. Wegen der Ausbildung müsse niemand mehr in den Westen abwandern, meint Kay Senius, der Chef der Landesarbeitsagentur. Es müsse eine Bewegung in die Gegenrichtung einsetzen. Firmen sollten alles versuchen, um junge Leute aus dem Westen oder dem Ausland abzuwerben.