Apple Watch vorgestellt

Der Elektronikkonzern Apple wird seine Computeruhr "Apple Watch" am 24. April auf den Markt bringen. Das kündigte Konzernchef Tim Cook am Montag in San Francisco an. Die Preise der drei verschiedenen Ausführungen der Uhr gehen wie erwartet sehr weit auseinander. Für die "Edition"-Version mit einem Gehäuse aus 18-Karat-Gold wird man mindestens 10 000 Dollar zahlen müssen. Die Preise für die Edelstahl-Variante beginnen bei 549 Dollar. Die günstigste "Sport"-Variante in einem Aluminium-Gehäuse gibt es wie bereits im Herbst angekündigt ab 349 Dollar für die kleinere Ausführung mit dem 38 Millimeter großen Display. Die größere Version mit 42 Millimetern kostet 50 Dollar mehr.

Die Watch soll unter anderem Kurznachrichten oder Neuigkeiten von Facebook anzeigen, Autos und Hotelzimmer aufschließen sowie über den Dienst Apple Pay zum Bezahlen an den Kassen eingesetzt werden können. Außerdem können Fitness-Informationen wie Herzfrequenz gesammelt werden. Die Uhr hat keinen eigenen Anschluss zum Internet und muss dafür ständig mit einem iPhone verbunden sein. Die Batterie der ersten Computeruhr von Apple soll bei gewöhnlicher Nutzung 18 Stunden halten. Damit solle eine Akkuladung von morgens bis abends reichen, sagte Apple-Chef Tim Cook am Montag.

Aber Apple ist nicht der Erfinder der Smartwatch. Andere Hersteller wie Samsung, LG und Huawei haben seit einigen Monaten bereits Smartwatches im Sortiment, die im Gegensatz zur Apple Watch teilweise auch ohne Verbindung zu einem Smartphone funktionieren.

Wozu eine Smartwatch?

Smartwatches bieten praktische Funktionen, für die Ihr Euer Smartphone in der Tasche lassen könnt. So könnt Ihr neue Nachrichten oder Facebook-Posts Eurer Freunde checken, natürlich telefonieren und bei einigen Modellen Eure Fitness und den Kalorienverbrauch messen. Neue Smartwatches sollen in Zukunft z.B. den Hotelzimmer- oder Autoschlüssel ersetzen. Der Hersteller LG arbeitet hier z.B. bereits mit Audi zusammen.

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