Antibiotika: Wann es sinnvoll ist

Das solltet Ihr wissen

Antibiotika können aus unterschiedlichen Substanzen, auch Wirkstoffklassen genannt, bestehen.

Die verschiedenenSubstanzen verfügenüber ihren eigenen Wirkmechanismus.

Grundsätzlich hat aber jede Form von Antibiotika ein Ziel: Krankmachende Bakterien im menschlichen Körper am Wachstum zu hindern und abzutöten.

Wann eine Einnahme sinnvoll ist

Vertraut Eurem Arzt, aber auch Eurem Bauchgefühl. Nicht bei jedem grippalen Infekt ist ein Antibiotikum die beste Behandlungsmethode.

Wichtige Gründe, ein Antibiotikum einzunehmen, sind zum Beispiel eine Lungenentzündung und schwere Harnwegsinfektionen, die man mit anderen Mittelnnicht behandeln kann.

Antibiotika sollte man niemals leichtsinnig verschrieben bekommen oder gar eigenmächtig einnehmen. Die meisten Erkältungskrankheiten werden durch Viren hervorgerufen. Und gegen die hilft kein Antibiotikum der Welt.

Eine falsche, erhöhte oder langfristigeEinnahme dieser Arzneimittel ist nicht nur unnötig, sondern schadet auch dem Organismus. Dieser ist von Natur aus ein Wunderwerk von Bakterien, die aufeinander reagieren.

Die Balance von guten und schlechten Bakterien ist wichtig für Gesundheit und einen immunen Körper. Das Gleichgewicht kann durcheinander gebracht werden und manche Bakterien dauerhaft aus dem Körper geschleust.

Was viele nicht wissen:

Viele Gesundheitsprobleme gehen auch mit einem Mangel annützlichen Bakterien einher, die unser Körper braucht.

Sie kontrollieren die Aktivität der schädlichen Bakterien, sorgen auf diese Weise für eine Entlastung des Verdauungs- und Immunsystems und tragen somit bedeutend zu einer guten Gesundheit bei.

Achtung bei Medikamenteneinnahme!

Jedes Medikament belastet die natürliche Ausgewogenheit vonnützlichen und schädlichen Bakterien zueinander.

Antibiotika hingegen ist allerdings um einiges aggressiver: Es zerstört die Darmflora, sodass die Balanceder Bakterien im Körpergestört wird.

In diesem Fall spricht man von einer Dysbakterie.

Diese Situation führt dann zu vorzeitigen Alterungsprozessen sowie zu den unterschiedlichsten Krankheiten, wie etwa Verdauungsbeschwerden oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

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