Anja Karliczek

Anja Karliczek wird 50

Bundesministerin für Bildung und Forschung der CDU

Anja Maria-Antonia Karliczek wurde 1971 im westfälischen Ibbenbüren geboren.

Gemeinsam mit ihren zwei Brüdern wuchs sie im beschaulichenBrochterbeck auf, wo die Familie seit 1902 ein Hotel betreibt.

Nach demAbitur1990 absolvierte sieinOsnabrückeine zweijährige Ausbildung zur Bankkauffrau und wurde dort auch zunächst als Angestellte übernommen.

Ab 1993 folgte eine Ausbildung zur Hotelfachfrau mit anschließendem Erwerb der "Ausbildereignung"im familieneigenen Hotelbetrieb. Ab 1994 war sie hier auch als leitende Angestellte in dem von ihren Brüdern geführten Hotel tätig.

Seit 1995 ist sie mit dem Piloten Lothar Karliczek verheiratet, mit dem siedrei gemeinsame Kinder hat.

Politische Karriere

1998 tratKarliczeküber dieJunge Unionin die CDU ein und gehörte zudem seit 2004 dem Rat der StadtTecklenburgan.

Bei der Kandidatur für die Bundestagswahl 2013 im Wahlkreis Steinfurt III setzte sich Anja Karliczek Ende 2012 innerhalb der CDU gegen zwei andere Kandidatinnen durch. Sieerhielt anschließend 47,9Prozent derErststimmenund gewann somitdas Direktmandat.

ZurBundestagswahl 2017trat Karliczek erneut für die CDU in ihrem Wahlkreis an und gewann abermals das Direktmandat mit 44,77% der Erststimmen.

Kritik

Seit dem 14. März 2018 ist sieBundesministerin für Bildung und ForschungimKabinett "Merkel IV". Dies stieß auf zunehmende Kritik, daKarliczek in diesem Bereich gänzlich fachfremd sei. Der Spiegel unterstellt sogar, dass sie die Position nur erhalten habe, „weil sie eine Frau und katholisch ist – und aus Nordrhein-Westfalen kommt“.

Auch in den folgenden Jahren stießen AussagenKarliczeks, beispielsweise zur Gleichgeschlechtlichen-Ehe, immer wieder auf Kritik.

Auch in der Corona Pandemie machteKarliczek negativ Schlagzeilen, da sie sich gegen eineBafög-Öffnung für Studenten aussprach, deren Nebenjobs wegen der Pandemie wegfielen. Die Kritik:„Karliczek will Studierende sehenden Auges in die Pleite schicken, die coronabedingt finanziell am Ende sind.“ (Kai Gehring, Die Grünen)

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