Die Stadt Roseburg im US-Bundesstaat Oregon steht unter Schock. An einem US-College ist ein junger Mann Amok gelaufen. Als der Mann um sich schoss, kamen mindestens zehn Menschen ums Leben, mindestens sieben wurden verletzt.
Mehr als 100 Polizisten waren am Umpqua Community College (UCC) in der südlich von Portland gelegenen Kleinstadt Roseburg im Einsatz. Unter anderem untersuchten Sprengstoffexperten mit Hunden die großen Parkplätze nach Bomben.
Der Amokläufer ist bei einem Schusswechsel mit der Polizei ums Leben gekommen. Er war nach Angaben von Oregons Gouverneurin Kate Brown 26 Jahre alt.
US-Präsident Barack Obama hat sich sichtlich erschüttert nach den Todesschüssen erneut für strenge Waffengesetze ausgesprochen. «Wir sind das einzige fortschrittliche Land der Erde, das diese Massen-Schießereien alle paar Monate erlebt», sagte Obama im Weißen Haus.
Es könne nicht sein, dass die ein Recht auf Waffen garantierende US-Verfassung eine zumindest moderate Regelung über den Besitz tödlicher Schusswaffen verbiete, sagte Obama. «Wir können etwas daran ändern, aber wir müssen unsere Gesetze ändern»