Das Klinikum Dessau startet ab Montag, 3. Mai 2021 mit ambulanten Corona-Therapien. Sogenannten monoklonalen Antikörper werden an Risikopatienten vergeben, bei denen in einer frühen Phase der Viruserkrankung schwere Verläufe verhindert werden sollen, teilte die Klinik mit.
Das Risiko eines tödlichen Verlaufs könne bei Risikopatienten von etwa 70 auf 21 Prozent gesenkt werden. Das Akademische Lehrkrankenhaus ist nach eigenen Angaben eines der ersten in Deutschland, das eine extra dafür geschaffene Ambulanz einrichtet.
Monoklonale Antikörper werden im Labor hergestellt und sollen das Virus nach einer Infektion außer Gefecht setzen. Monoklonal bedeutet, dass die eingesetzten Antikörper alle gleich sind und das Virus an einem fest definierten Ziel angreifen.
So soll das Eindringen des Coronavirus in die Zellen verhindert und das Risiko einer intensivmedizinischen Behandlung minimiert werden, hieß es weiter vom Krankenhaus.