Nach dem gewaltsamen Tod einer 57 Jahre alten Frau und dem Suizid ihres tatverdächtigen Sohnes in der Altmark versucht die Polizei, die Hintergründe aufzuklären. Derzeit liefen umfangreiche Ermittlungen, um unter anderem die Herkunft der Tatwaffe samt Munition zu klären, sagte ein Polizeisprecher am Montag in Stendal. Zudem würden Zeugen befragt. In den kommenden Tagen solle die Frau obduziert werden. Warum es zu der Tat kam, blieb offen. Derzeit vermutet die Polizei einen Streit zwischen Mutter und Sohn.
Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der 25 Jahre alte Mann am späten Samstagabend im gemeinsamen Wohnhaus in Vielbaum seine Mutter erschossen, war anschließend mit dem Auto geflüchtet und hatte während der Fahrt seine Waffe gegen sich selbst gerichtet. Der Mann wurde schwer verletzt aus seinem Auto geborgen und starb wenig später im Krankenhaus. Er ist der Polizei als Drogenkonsument bekannt. Sein Blut soll auf Alkohol und berauschende Substanzen untersucht werden.