Alternativen zum ADAC

Der ADAC-Skandal um geschönte Zahlen ist derzeit das Dauerthema in den Medien und viele Kraftfahrer fragen sich: Gibt es vielleicht Alternativen?! Wir haben für euch mal einige andere Verkehrsclubs recherchiert.

Beachtet bitte: Die Tarifdetails können durch aktuelle Angebote variieren oder sich durch andere Umstände ändern. Mehr Details zu den einzelnen Autoclubs findet ihr auf den entsprechenden Internetseiten und den Geschäftsbedingungen der Unternehmen.

Unten auf dieser Seite findet ihr zudem ein Interview mit dem Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer zur Situation des ADACs und dem, was nun passieren muss, damit der Club wieder zu alter Seriosität zurückfindet.

Der ADAC (www.adac.de)

Die Basismitgliedschaft beim ADAC kostet 49 Euro im Jahr und umfasst eine Person und die Pannenhilfe innerhalb Deutschlands. Es wird im Basistarif immer die nächstgelegene Markenwerkstatt angefahren. Krankenrücktransport oder Rechtsberatung kostet extra.

Der AVD (www.avd.de)

Der „Automobilclub von Deutschland“ hat 1,4 Millionen Mitglieder und ist damit hierzulande der Zweitgrößte Pannenhilfeclub. Die Hotline ist rund um die Uhr besetzt und Hilfe gibt es weltweit. Wenn der Wagen so schnell nicht mehr zu reparieren ist, bekommen Mitglieder einen Mietwagen. In der Standardmitgliedschaft sind auch Verkehrsrechtsberatung, weltweiter Krankenrücktransport und ein Wintercheck mit drin. Kosten pro Jahr: 65 Euro.

Der ACE (www.ace-online.de)

Der „Autoclub Europa“ hat über eine halbe Million Mitglieder und hilft bei Schadensfällen in Europa und in einigen nichteuropäischen Mittelmeerstaaten. Im Schadensfall gibt es Pannenhilfe, Übernachtung, Mietwagen und Krankenrücktransport. Partner und Familie sind immer mit versichert. Bis zum 30sten Lebensjahr kostet die Mitgliedschaft 32 Euro – danach 63 Euro pro Jahr.

Der ARCD (www.arcd.de)

Der „Auto- und Reiseclub Deutschland“ hilft bei Pannen in ganz Europa und in einigen nichteuropäischen Mittelmeerstaaten. Versichert sind automatisch alle Autos des Mitglieds und auch deren Familie und alle Fahrer, die das Auto bewegen. Die Mitgliedschaft kostet 80 Euro im Jahr für eine Person.

Der ACV (www.acv.de)

Der „Automobilclub Verkehr“ versichert den Halter des Fahrzeugs und hilft europaweit bei Pannen, Krankheit, Unfall und Problemen im Urlaub, auch, wenn der nicht mit dem Auto angetreten wurde, sondern zum Beispiel die Airline insolvent ist. Kosten pro Jahr für einen Versicherten: Gut 60 Euro.

Mobil in Deutschland (www.mobil.org)

Der Club ist noch nicht sonderlich bekannt, hat aber ähnlich viele Pannen-Hilfe-Fahrzeuge wie die Konkurrenz. Können wir mit unserem Auto nicht weiterfahren wird ein Bahnticket gestellt und ggf. eine Übernachtung bezahlt. Einen Mietwagen gibt es nur bei der Premium-Mitgliedschaft. Die kostet pro Person im Jahr 54 Euro; die Einfache liegt bei 24 Euro.

Der klassische Schutzbrief der Autoversicherung

Jeder Autofahrer in Deutschland muss sein Fahrzeug versichern. Die Unternehmen bieten da einen so genannten Schutzbrief an. Der umfasst meist die Leistungen, die auch ein Automobilclub bietet. Die Details und die Kosten variieren von Anbieter zu Anbieter – aber die Kosten reißen es dafür meist wieder raus: Pro Jahr kostet ein Schutzbrief je nach Versicherung und Leistungsumfang 20 Euro.

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