Alte Bücher, Gemälde oder auch alte Filme werden umgangssprachlich gern mal als „Alter Schinken“ bezeichnet. Aber was hat ein Nahrungsmittel, wie der Schinken, mit alten Büchern zu tun?
Die Bezeichnung ist im Grunde selbst ein alter Schinken. Zunächst bezeichnete man alte in Leder eingebundene Bücher als „Schinken“, denn durch die Benutzung und weitere Umwelteinflüsse wie Hitze, Kälte oder Feuchtigkeit bekamen die ledernen Einbände der Bücher eine Ähnlichkeit mit der äußeren Schicht, die sich auf geräuchertem Schinken bildet: bräunlich, dunkel oder schwärzlich. Bei alten Ölbildern ist das ähnlich, denn der Firnis, der am Schluss aufgebracht wird, um das Bild zu schützen, dunkelt im Laufe der Zeit nach und wird ebenfalls bräunlich, dunkel oder schwärzlich. Eben wie ein geräucherter Schinken. Umgangssprachlich muss der alte Schinken inzwischen auch für alte Filme herhalten.
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