Alte Taschenlampen gesucht

... für ein Kunstprojekt Leipzig

Rund 1000 Taschenlampen bringen im Oktober den Leipziger Hauptbahnhof zum Leuchten.

In der Osthalle wird dann eine begehbare riesige Licht-Ton-Installation mit dem Namen „Leipzig-Berlin“ an den Wendeherbst 89 erinnern. Eine Arbeit des französischen Künstlers Phlippe Morvan aus Lynon, die auf Initiative des LTM und des Bahnhofsmanagements entsteht.

Zur Umsetzung braucht der Künstler noch rund 500 Taschenlampen, konkret solche, die früher mit Flachbatterien betrieben wurden. Stab-Taschenlampen gehen leider nicht, hieß es vom Künstler. Funktionieren müssen sie nicht mehr, da Morvan mit externen Lichtquellen arbeitet.

Der Hauptbahnhof sei Drehkreuz von Menschen aus allen Regionen, sagte Bahnhofsmanager Thomas Oehme:"Sicher haben viele noch alte Taschenlampen Zuhause liegen und nutzen sie nicht mehr.

Wer sowieso über unseren Hauptbahnhof pendelt, bringt sie einfach mit und kann sie an der Kundeninfo im Erdgeschoss abgeben."

Die kreisförmige Licht-Ton-Installation in der Osthalle wird 3,50 Meter hoch und einen Durchmesser von rund 9 Meter haben. Die unterschiedlichen Taschenlampen symbolisieren dabei die Menschen, die im Wendeherbst 89 in Leipzig auf die Straße gegangen sind. Um das Ganze authentischer zu machen, wird die Installation mit Audio-Material von damals unterlegt.

Wann?

1.-9. Oktober 2019, Osthalle des Leipziger Hauptbahnhofes.

Nachdem„Leipzig-Berlin“ in Leipzig zu sehen war, zieht das Kunstwerk nach Berlin weiter. "Genau so, wie der Spirit von damals auch in Leipzig begonnen hat und in Berlin seinen Abschluss fand", so die Initiatoren. Von der Freiheit zur Einheit.

So oder so ähnlich sollten die Taschenlampen aussehen, die für das Kunstobjekt benötigt werden.
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