Egal ob im Job oder zu Hause, wenn wir etwas umsonst gemacht haben war das sprichwörtlich „für die Katz“. Aber was hat eine Katze mit umsonst getaner Arbeit zu tun? Frank Wiedemann hat die Antwort:
Die Redewendung „alles für die Katz“ für umsonst getane Arbeit kommt aus einer Fabel. Burkhard Waldis war im Mittelalter ein angesehener Fabeldichter und er schrieb die Fabel vom Schmied und der Katze.
Darin geht es darum, dass der Schmied seine Kunden immer fragte, was sie denn für seine Arbeit zahlen wollen. Die meisten Kunden wollten natürlich gar nichts bezahlen und sagten einfach nur Danke.
Der Schmied verdiente also kein Geld und war ziemlich sauer, dass er umsonst arbeiten musste. Eines Tages nahm er eine dicke alte Katze und band sie in seiner Schmiede fest.
Jedes Mal wenn ein Kunde nichts bezahlt hatte und sich nur bedankte, sagte der Schmied zur Katze: Katz, das geb ich dir.
Ihr ahnt es sicher schon – die Katze konnte von den Worten nicht leben und verhungerte.
Soweit die Fabel von Burkhard Waldis und jetzt wissen wir, wenn eine Arbeit umsonst gemacht wurde, dann war alles für die Katz.
Wie schnell tropft Regen? Wieviele Menschen wurden schon von Meteoriten getroffen? Der Tag ist voller kleiner Geheimnisse und radio SAW deckt sie auf.