A14-Bau im Plan

Kurze Winterpause

Das strenge Winterwetter der vergangenen Wochen hält den Bau der A14-Nordverlängerung nur kurz auf. «Wir haben zwei Wochen lang eine Pause eingelegt. Dann geht es weiter», sagte Steffen Kauert, Leiter der Außenstelle Magdeburg der Autobahn GmbH. Die gegenwärtigen Verhältnisse seien «keine außergewöhnliche Witterung» und normales Winterwetter auch kein Anlass, die Arbeiten zu unterbrechen.

Nächste Woche geht es weiter

Seit Anfang vergangener Woche stehen nun aber an der A14 und den anderen Autobahnbaustellen im Land die Maschinen still. Die Kombination aus Schnee und starker Kälte hätten die Arbeiten ausgebremst. Kauert rechnet damit, dass es nächste Woche, wenn der Schnee weg ist, weiter geht. Etwas Sorge bereitet ihm dann das einsetzende Frühlingstauwetter. Aufgeweichte Böden und Hochwasser könnten für die Straßenbauer zum Problem werden.

Für den Zeitplan beim Bau der A14 sieht der Außenstellenleiter dennoch keine witterungsbedingten Probleme. Mit Ausfallzeiten sei im Winter, meist von Dezember bis März, immer zu rechnen. Das sei in den Planungen für die A14 einkalkuliert. Insofern seien die vergangenen Jahre, in denen weitgehend durchgearbeitet werden konnte, eher die Ausnahme.

Bis 2025 Stendal erreichen

Für die Nordverlängerung hatte das durchaus positive Effekte. So konnte zum Beispiel der Abschnitt Colbitz - Dolle (Anschlussstelle Tangerhütte) bereits im September 2020 und somit zwei Monate früher als geplant freigegeben werden. Die aktuell im Bau befindlichen Abschnitte seien weiterhin im Plan. Bis Ende 2023 soll das Stück von Dolle bis Lüderitz fertig gestellt und 2025 Stendal erreicht sein.

Die Nordverlängerung, genauer gesagt der Lückenschluss zwischen den Autobahnkreuzen Magdeburg und Schwerin, umfasst insgesamt 155 Kilometer. Baustart war 2011. Die 26 Kilometer in Mecklenburg-Vorpommern und die Hälfte der 32 Kilometer im Land Brandenburg sind bereits fertig. In Sachsen-Anhalt rollt inzwischen auf knapp 15 von insgesamt 97 Kilometern der Verkehr. Derzeit wird mit einer Gesamtinvestitionssumme von 1,7 Milliarden Euro gerechnet.

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