Das 49-Euro-Ticket ist beschlossene Sache und kommt im nächsten Jahr als Deutschlandticket.
Nach langem Streit haben sich Bund und Länder auf die Finanzierung verständigt.
Geplant ist ein digitales, deutschlandweit gültiges "Deutschlandticket" für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Das Tickett gibt es zum Einführungspreis von 49 Euro pro Monat im monatlich kündbaren Abonnement.
Ob ein Start Anfang des Jahres klappt, ist aber offen. Der Preis könnte im Laufe der Zeit steigen.
Die Länder hatten eine Erhöhung der sogenannten Regionalisierungsmittel von diesem Jahr an zur Bedingung gemacht, dass sie ein 49-Euro-Ticket mitfinanzieren. Der Bund hatte vor den Beratungen mit den Ländern angeboten, diese Mittel zu erhöhen. Mit den Regionalisierungsmitteln bestellen die Länder Bahn- und Busverbindungen bei den Verkehrsunternehmen.
Bund und Länder werden sich die Kosten von insgesamt drei Milliarden Euro im Jahr teilen.
Der Sozialverband Deutschland äußerte Kritik am Preis des 49-Euro-Monatstickets geäußert. Die Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier sagte, es sei gut, dass sich Bund und Länder sich auf eine Nachfolgeregelung für das 9-Euro-Ticket geeinigt hätten. "Trotzdem bleiben wir dabei, dass sich 49 Euro nicht alle Menschen leisten können. Deshalb fordern wir weiterhin ein 365 Euro-Ticket. Ein Euro pro Tag für Mobilität, das wäre wirklich sozial verträglich."