Heinz Erhardt

Heute ist 40. Todestag von Heinz Erhardt

Deutsches Comedy-Urgestein begeisterte mit Reimen und Sketchen

Er war eine Koryphäe der deutschen Comedy-Szene und trug als Kabarettist, Musiker, Schauspieler, Komponist und Dichter bedeutendes zur kulturellen Landschaft unseres Landes bei!

Mit seinem Humor begeisterte Heinz Erhardt die Deutschen in den 50er, 60er und 70er Jahren in zahllosen Reimen, Sketchen und Filmen, die bis heute jung und alt kennen und lieben.

Erhardt wurde am 20. Februar 1909 in Riga (Lettland) geboren, wo er auch den Großteil seiner Jugend bei den Großeltern verbrachte.

Nachdem er während des Zweiten Weltkriegs gleich zwei Mal als wehr-untauglich erklärt wurde, kam er nach der dritten Musterung, als Brillenträger und Nichtschwimmer, zur Kriegsmarine.

Als der Krieg vorbei war, lies sich Erhardt in Hamburg nieder, wo er längere Zeit als Radiomoderator arbeitete.

Seine größten Erfolge feierte er ab 1957 in Filmkomödien, wie Der müde Theodor, Witwer mit fünf Töchtern, Der Haustyrann, Immer die Radfahrer, Natürlich die Autofahrer und Was ist denn bloß mit Willi los?

1971 erlitt er einen schweren Schlaganfall, welcher sein Sprechzentrum stark beeinträchtigte und dafür sorgt, dass er zwar lesen und verstehen, aber nicht mehr sprechen und schreiben konnte.

Acht Jahre später, nur kurz nach dem er mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet wurde, verstarb Erhardt im Alter von 70 Jahren.

Fun-Fact:

Heinz Erhardt trug auf der Bühne eine Hornbrille mit dickem Fensterglas, die seine Kurzsichtigkeit nicht korrigierte. Dadurch nahm er das Publikum nur verschwommen wahr und konnte damit sein Lampenfieber mildern.

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