Im Tarifkonflikt der nordwestdeutschen Stahlindustrie haben rund 3000 Beschäftigte in Niedersachsen die Arbeit vorübergehend niedergelegt.
Betroffen war nach Angaben der IG Metall zum Auftakt am Donnerstag unter anderem der Stahlkocher Salzgitter - vor dem Werkstor der Salzgitter AG sammelten sich aber unter anderem auch Beschäftigte der Verkehrsbetriebe Peine, von Mannesmann oder Volkswagen.
Die Kollegen seien «alle ziemlich erbost», weil die Arbeitgeber noch kein Angebot vorgelegt hätten, sagte eine IG-Metall-Sprecherin.
Für Freitag sind nach Gewerkschaftsangaben im Raum Osnabrück die Beschäftigten unter anderem der Georgsmarienhütte zum Warnstreik aufgerufen.
Am Dienstag hatten bereits rund 1400 Beschäftigte in Nordrhein-Westfalen die Arbeit vorübergehend niedergelegt.
Die nächste Verhandlungsrunde ist am 18. Februar.