Die Städte und Gemeinden in Sachsen-Anhalt haben im vergangenen Jahr 175,5 Millionen Euro in Baumaßnahmen an öffentlichen Schulen gesteckt. Das seien 47,8 Millionen mehr gewesen als im Jahr 2019, teilte das Statistische Landesamt am Freitag, 30. April 2021 in Halle mit. Dies entsprach einem Anstieg um 37 Prozent.
Die kreisfreien Städte gaben dabei 80,2 Millionen Euro aus, 25,6 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor. 61,3 Millionen Euro gingen in die allgemeinbildenden Schulen. Für Baumaßnahmen in Förderschulen zahlten die kreisfreien Städte 11,7 Millionen Euro aus und für berufsbildende Schulen 7,2 Millionen Euro. Die höchsten Auszahlungen verzeichnete Halle: Mit 47,2 Millionen Euro investierte die Saalestadt 12,6 Millionen Euro mehr als 2019. Magdeburg verbuchte Ausgaben für Baumaßnahmen in den Schulen in Höhe von 26,4 Millionen Euro.
Die Landkreise, die kreisangehörigen Gemeinden und die Verbandsgemeinden gaben für Baumaßnahmen an den öffentlichen Schulen zusammen 95,4 Millionen Euro aus, 22,1 Millionen Euro mehr als 2019. Im Schnitt wurden 2020 in den Kommunen je Schüler an den allgemeinbildenden Schulen 774 Euro verbaut. Das waren 192 Euro mehr als im Jahr zuvor.