Am 20.04.2010 ist es passiert: Die Bohrplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko explodierte, riss 11 Menschen in den Todund löste eine bis dahin nicht dagewesene Umweltkatastrophe aus. Infolgedessen flossen 780 Millionen Liter Erdöl in den Golf von Mexiko und bildeten dort einen Ölteppich von 149.000 Quadratkilometern, was etwa der doppeltenFläche von Bayern entspricht.
Inzwischen ist klar: Auch zehn Jahre nach dem Unglück ist die USA nicht gut genug auf eine weitere Katastrophevorbereitet, schrieb die New York Times.So berichten Mitglieder des Gremiums, welche sich ausführlich mit dem Desaster beschäftigt haben, dass ihre Vorschläge weder ernst genommen noch umgesetzt wurden. Doch nicht nur das: die Regierung um Donald Trump hätte die Sicherheits- und Umweltbedingungen sogar geschwächt und setzt darauf, noch mehr Ölbohrungen durchzuführen - und das ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen.
US-Regierung und Ölindustrie teilen diese Meinung nicht. Sie geben an, durch neue Technologien und staatliche Aufsicht die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Explosion kontrollieren zu können.