Jahrhunderthochwasser, Schönebeck

Schönebeck

10 Jahre nach dem Jahrhunderthochwasser

Vor 10 Jahren hat das Hochwasser das Städtchen an der Elbe stark getroffen.

radio SAW-Reporterin Swantje Langwisch hat mit Bürgermeister Bernd Knoblauch gesprochen und gefragt, welche Maßnahmen die Stadt seither ergriffen hat, um neue Schäden zu vermeiden.

"In den letzten zehn Jahren haben wir zum einen die Schäden abarbeiten können, da ist viel pasiert. Ob das Straßen waren, Gebäude waren, aber auch unser Bootsruderheim, das sind sind alles Schäden, die wir hatten, aber gleichzeitig hat ein sogenannter Deichlückenschluss stattgefunden."

Das heisst, der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft hat zum Beispiel durch Mauern die Schutzmaßnahme Deich ausgebaut.

Wie lebt es sich jetzt mit dem Gedanken ans Hochwasser im Hinterkopf?

"Was ist feststelle ist, dass sich bei der Bevölkerung nach zehn Jahren so ein bisschen das Verdrängen und Vergessen wieder einsetzt, wenn es um Bebauung geht, wenn es um Überflutungsflächen geht, weil die frischen Eindrücke nicht mehr da sind.

Das ist ganz ohne Wertung, ganz ohne Vorwurf, es einfach schon wieder zehn Jahre her...", sagt Bürgermeister Bernd Knoblauch.

Aber was sagen die Schönebeckerinnen und Schönebecker selbst? Haben sie noch Angst vor Hochwasser?

  • "Ich habe keine Angst."
  • "Ich fühle mich in der Hinsicht wohl, mit Hochwasser haben wir ja jetzt nichts mehr zu tun, das geht ja wieder zurück."
  • "Es wurde ganz viel getan in letzter Zeit hier Schönebeck und in Barby und zumindest sicherer als vor zehn Jahren."
  • "Ich denke es ist einiges zum Hochwasserschutz getan worden in den letzten Jahren, aber ich glaube auch noch nicht genug! Ich gehe davon aus, wenn es das nächste mal schwappt, dann haben wir wieder nasse Füße, aber sich dewegen fertig machen, ist der falsche Weg."

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