1. FC Heidenheim schafft erstmals den Aufstieg in die Bundesliga

Hamburger SV in der Relegation

Der 1. FC Heidenheim ist erstmals in die Fußball-Bundesliga aufgestiegen. Der Club von der Ostalb gewann sein letztes Zweitliga-Saisonspiel beim Absteiger SSV Jahn Regensburg am Sonntag auf dramatische Art mit 3:2 und holte damit sogar die Meisterschaft, da der SV Darmstadt 98 bei der SpVgg Greuther Fürth 0:4 verlor.

Die Heidenheimer Erfolgsgeschichte ist besonders mit zwei Namen eng verbunden. Der heutige Vorstandsvorsitzende Holger Sanwald heuerte bereits 1994 als Abteilungsleiter beim Heidenheimer SB an, dem die Fußballer damals noch angehörten. Frank Schmidt war als Spieler für den HSB aktiv, ehe sich die Fußballer 2007 unter dem Namen1.FCHeidenheimals rechtlich eigenständiger Verein abspalteten. Nach seinem Karriereende übernahm er noch im selben Jahr zunächst kommissarisch und dann dauerhaft das Traineramt.

Immer wieder gelang es dem inzwischen 49-jährigen Schmidt und dem sieben Jahre älteren Sanwald seit dem Zweitliga-Aufstieg 2014, die Abgänge von Leistungsträgern aufzufangen und den FCH weiter in der Liga zu etablieren. In dieser Saison war Stürmer Kleindienst mit 25 Toren der beste Schütze der Liga - und damit nicht nur wegen des entscheidenden Tores zum 3:2 ein Faktor für den nun feststehenden Aufstieg.

Der Hamburger SV hat dagegen im Saisonfinale den direkten Aufstieg knapp verpasst. Die Hanseaten gewannen beim SV Sandhausen zwar mit 1:0, müssen sich aufgrund des Heidenheimer Erfolges aber mit dem dritten Platz zufrieden geben. Dort trifft der HSV auf den VfB Stuttgart.

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