Unwetter in Berlin, Leipzig und Wittenberg

Land unter, hieß es am Mittwoch, 27. Juli, im Raum Wittenberg und in Leipzig.

Die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Am Nachmittag waren unentwegt Notrufe eingegangen, um vollgelaufene Keller und überflutete Straßen zu melden, sagte ein Polizeisprecher in Dessau-Roßlau. Bis zu 60 Zentimeter hoch stand das Wasser teilweise auf den Straßen. Kurzzeitig wurde die Bundesstraße 2 gesperrt. Gullydeckel wurden von den Wassermassen aufgedrückt, vereinzelt stürzten Bäume und Strommasten um.

In Leipzig kam es wegen des Starkregens auch zu Behinderungen im Bus- und Bahnverkehr.

Starkregen und Überflutungen in Berlin

Auch in Berlin wurden zahlreiche Straßen überschwemmt, dort traf es besonders schwer den Gleimtunnel, eine Unterführung zwischen den Stadtteilen Wedding und Prenzlauer Berg. Geparkte Autos standen bis zum Dach in den Fluten und wurden weggeschwemmt. Zudem war auf Videos zu sehen, wie der Starkregen anscheinend eine Überschwemmung in der Flüchtlingsunterkunft in den Hangars des ehemaligen Flughafens Tempelhof verursachte. Wegen des Unwetters war der Betrieb auf der U-Bahn-Linie 2 in Berlin-Mitte für einige Zeit eingestellt, wie die Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG) mitteilte.

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