Terrorverdächtige in Magdeburg und Berlin festgenommen

Die Bundesanwaltschaft hat heute zwei Terrorverdächtige und mutmaßliche Kriegsverbrecher in Berlin und Sachsen-Anhalt festnehmen lassen.

Die 23 und 30 Jahre alten Syrer sollen Mitglieder der „Al-Nusra Front“ und des „Islamischen Staates“ sein.

Im Laufe des Tages werden die Männer in Karlsruhe einem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, gegen beide sind Haftbefehle beantragt worden.

Der 30 jährige wohnte in Magdeburg. Seit Monaten war er beschattet worden. Heute Morgen gegen 5 Uhr stürmten Sondereinheiten der Polizei die Wohnung in der Landeshauptstadt, der IS-Kämpfer leistete keinen Widerstand. Laut Bundesanwaltschaft soll der Mann als Führungsoffizier der Terrormilizen bei der Eroberung von Gasquellen und der syrischen Stadt Tabka beteiligt gewesen sein.

2013 hatte der Mann demnach einen Scharfschützen des syrischen Regimes öffentlichkeitswirksam getötet, um seinen eigenen Machtanspruch deutlich zu machen.

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