Sigmar Gabriel tritt nicht als SPD-Kanzlerkandidat an

Sigmar Gabriel tritt nicht als SPD-Kanzlerkandidat an. Am Dienstag nachmittag verkündete der SPD-Politiker seinen Entschluss. Gleichzeitig schlägt er den bisherigen EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz vor.

Schulz hätte bessere Chancen die Wahl für die SPD zu gewinnen. Auf die Frage, warum er nicht gegen Kanzlerin Angela Merkel und die CDU antreten werde, sagte Gabriel: „Wenn ich jetzt anträte, würde ich scheitern und mit mir die SPD.“ Schulz habe „die eindeutig besseren Wahlchancen“. Nach weiteren Informationen werde Gabriel das Amt des Außenministers von Frank-Walter Steinmeier übernehmen, der am 12. Februar zum Bundespräsidenten gewählt werden soll.

Wenn es nach Gabriel geht, solle Schulz auch gleich den Parteivorsitz übernehmen. Heute Abend treffen sich hochrangige Sozialdemokraten in Berlin, um über die Kanzlerkandidatur zu beraten. Die Bundestagswahl ist übrigens am 24.September. Bundespräsident Gauck hat den Termin vorhin bestätigt. Die Bundesregierung hatte vorher den 24.September als Wahltermin vorgeschlagen.

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