Pride

Das England der 1980 Jahre war geprägt durch die eiserne Hand von Margaret Thatcher. Doch auch in dieser Zeit passierten ungewöhnliche und wichtige Dinge. Wie in dieser wahren Geschichte über die außergewöhnliche Verbrüderung zwischen waliser Bergarbeitern und einer Schwulen- und Lesbenbewegung.

Nicht ganz uneigennützig beschließt eine Gruppe Homosexueller den Minenarbeitern zu helfen. Sie reisen in ein kleines Kaff nach Südwales um direkt im Kern der Proteste mitzumischen. Doch in der Provinz ist man Anfangs etwas irritiert und skeptisch, aber dennoch gastfreundlich. Klar, nicht alle Waliser sind erfreut über die Verbindung, aber der Kampf für Gerechtigkeit und gegen den gemeinsamen Feind, die Regierung, stärkt die ungleichen Gruppen und es entwickelt sich eine besondere Freundschaft. Dies stellt ein ganzes Dorf auf den Kopf, mit historischen Folgen...

Auch wenn "Pride" ein politisches und erstes Thema aufzeigt, ist es doch als Komödie angelegt. Und das ist auch gut so! Der Film ist locker, überspitzt, schrill und wahnsinnig menschlich. Hat sogar das Potential zum Kultfilm.

Die besten Geschichten schreibt eben doch das Leben.

"Pride" läuft jetzt im Kino.

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