Mutmaßlicher Kindesentführer in Leipzig vor Gericht

Kurz nach Prozessstart um eine mutmaßliche Kindesentführung in Leipzig gab es heute eine erste Entscheidung: Nämlich die, dass die Öffentlichkeit vom weiteren Prozessverlauf ausgeschlossen wird. Den Antrag hatte die Verteidigerin des 12jährigen Opfers gestellt. Die Richterin hatte dem stattgegeben; mit der Begründung, dass allein das Verlesen der Anklage zu viele Einzelheiten aus dem persönlichen Lebensbereich des Kindes thematisieren würde. Eine Rückkehr ins normale Leben würde bei deren detaillierter Veröffentlichung noch schwerer, als es jetzt schon sei, heiß es. Das Mädchen wurde im Juni in Leipzig von einem gebürtigen Weißenfelser entführt und missbraucht.
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