Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Magdeburger Universität eröffnet zwei neue Labore

Mit zwei neuen Laboren unterstützt die Magdeburger Otto-von-Guericke-Universität Ideen ihrer Studenten. Am Dienstag, den 27. Februar eröffnet die Uni feierlich die beiden Labore „Additiv+“ und das „Fäbläb“. Die sind bereits seit 2016 in Betrieb, nun sind aber alle notwendigen Geräte da. In den Laboren stellen Studenten mittels Laserschmelzen womöglich das Fahrrad der Zukunft her, in dessen Rahmen die Vorderlampen und Rückleuchten direkt eingebaut sind. Auch Chips für Einkaufswagen produzieren sie mithilfe von 3-D-Druck-Technik. Insbesondere Studierende, Absolventen und Mitarbeiter aus den Bereichen Maschinenbau, Mechatronik, Sport und Technik, Integrated Design Engineering, Elektrotechnik und Informatik können diese hochmoderne technologische und organisatorische Infrastruktur zur Erprobung ihrer Geschäftsideen nutzen. Dafür stehen ihnen ab sofort eine Laserschmelz-Anlage, Technologien zur Oberflächenveredelung oder eine Präzisionsschleifanlage zur Verfügung. Ein spezielles Lichtmikroskop, das sogenannte Konfokalmikroskop, zur präzisen Beurteilung von Oberflächen sowie ein Röntgendiffraktometer zur Untersuchung von Materialstrukturen mittels Röntgenstrahlen, komplettieren die Ausstattung. Maschinen zur Herstellung von Metallprototypen unterstützen vor allem Ausgründer aus dem Bereich Medizintechnik, einem Forschungsschwerpunkt der Universität Magdeburg. Zeitgleich mit der Einrichtung dieses neuen „Brutkastens“ für Ausgründungen wird das bereits bestehende FabLab „Innovative Existenzgründung“ um Universalmontagearbeitsplätze, Elektrohandwerkzeuge, Maschinen zur schnellen Herstellung von Spritzgießformen und eine Spritzgießmaschine erweitert. Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt mit dem Programm „ego.-INKUBATOR“ den Ausbau der Gründer-Infrastruktur an den Hochschulen des Landes. Gefördert werden u.a. die Einrichtung von Laboren, Gründerräumen, Werkstätten und Pilotanlagen, Personalausgaben für Betreuungspersonal sowie Kosten für Raummiete oder Betriebskosten – maximal 700.000 Euro für neue Inkubatoren bzw. bis zu 300.000 Euro für Erweiterungen.
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