Fakten-Check zum Euro

Kaum zu glauben, aber bereits seit 16 Jahren begleitet uns der Euro.

Das Zahlungsmittelwurde am1. Januar 2002 als Bargeld eingeführt und löste damit die D-Mark als offizielle Währung ab.

Einige werden sich sicherlich noch an die "Starterkits" erinnern, die ab dem17.12.2001 ausgegeben wurden, um sich mit dem neuen Zahlungsmittel vertraut zu machen. Für 20 D-Mark bekam man ein Kit im Wert von 10,23 €, welches nur aus Münzen bestand.

Heute hat das Starterkit aus Deutschland einen Wert von 13 Euro, das Starterkit aus dem Vatikan ist 600 Euro wert, das aus San Marino 200 Euro.

Mittlerweile ist der Euro das offizielle Zahlungsmittelin 23 EU-Ländern, sowie in Montenegro und im Kosovo.

Seit der Reichsgründung im Jahr 1871 haben die Deutschen überigens fünfmal ihre Währung gewechselt: von der Goldmark zur Rentenmark (später Reichsmark), dann zur Deutschen Mark und Mark der DDR.

Muckefuck Holger Tapper mit dem Euro-Starterkit.

Noch mehr interessante Fakten rund um den Euro haben wir Euch hier einmal zusammengestellt:

Wusstet ihr‘s…?

Der „Euro-Kasper”

Zur Euro-Bargeld-Einführung sollte eine kleine holzgeschnitzte Kasperlefigur besonders älteren Menschen die Angst vor dem neuen Geld nehmen. Der einst von Ex-Bundesminister Klaus Töpfer miterfundene „Euro-Kasper” ging nach Gastspielen in Kindergärten und Schulen auf Tournee in die Seniorenheime von rund 100 Städten.

Der mysteriöse „Brösel-Euro”

Ab 2006 tauchte der „Brösel-Euro” auf – ein Geldschein, der auf mysteriöse Weise bei Berührung zerfällt. Die Bundesbank registrierte bis Ende 2007 mehr als 4700 brüchige Banknoten. Selbst heute weiß man nur, dass die Scheine mit Schwefelsäure in Berührung gekommen sind – auf welchem Weg ist aber unbekannt. Schwefelsäure entfaltet ihre ätzende Wirkung erst in Kombination mit Handschweiß – weshalb die Scheine Transport und Lagerung unbeschadet überstanden, jedoch beim ersten Kontakt mit Haut zerbröselten. Den überraschten Besitzern konnte jedoch oft geholfen werden: Wer mehr als die Hälfte der Geldnote retten konnte, durfte den Schein bei der Notenbank oder einer ihrer Filialen umtauschen.

Der Euro als „Architekt”

Die abgebildeten Brücken auf den Euro-Banknoten stellen keine bestimmten Bauwerke dar. Eigentlich. Bis in Holland ein findiger Grafikdesigner auf die Idee kam: Warum nicht die fiktiven Brücken nachbauen? Investoren, Architekten und Baubetriebe waren schnell gefunden, die Europäische Zentralbank gab ebenfalls grünes Licht. Nun werden die bis dato imaginären Geldscheinbrücken im wasserreichen Vorort Spijkenisse bei Rotterdam nachgebaut.

Fotos von den nachgebauten Euro-Brücken seht Ihr hier!

Der ausgezeichnete Euro

Der Euro ist eine ausgezeichnete Währung – jedenfalls eine mit dem Karlspreis ausgezeichnete. Nach Politikern wie Bill Clinton und Tony Blair bekam 2002 auch die europäische Gemeinschaftswährung den Preis für europäische Verständigung.

Die 5 Euro Münze

Seit April 2016 gibt es (wie früher eine 5 Mark Münze) auch eine 5 Euro Münze. Allerdings ist das gute Stück eine Sammlermünze. Kaufen kann sie jeder – für 5 Euro – und sie ist ein offizielles Zahlungsmittel. Jedes Jahr gibt es seitdem eine neue Ausgabe der Münze, mittlerweile eine Serie unter dem Motto „Klimazonen der Erde“. In diesem Jahr ist es die Münze „Subtropisches Klima“

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