Ermittlungen nach tödlichen ICE-Unfall

Hat menschliches oder technisches Versagen zu dem tödlichen ICE-Unfall im Landkreis Wittenberg am Wochenende geführt? Das versuchen die Polizei und die Bundesbehörde für Eisenbahnunfälle zu klären.

Am Samstagabend, 10. Dezember 2016, waren bei Bülzig zwei Bahntechniker von einem ICE getötet worden, als sie an den Gleisen gearbeitet hatten. Die 56 und 61 Jahre alten Männer wurden vom ICE München-Berlin erfaßt.

Ob diese Sicherheitsvorkehrungen nicht beachtet haben, der Lokführer ein Signal übersehen hat oder ein Signal nicht funktioniert hat, ist noch nicht geklärt. Am Sonntag waren zur Klärung Landes- und Bundespolizei sowie die Eisenbahn-Unfall-Untersuchungsstelle des Bundes vor Ort.

Im ICE waren zum Unfallzeitpunkt 320 Fahrgäste. Sie blieben unverletzt. Erst nach Stunden wurde die Bahnstrecke Wittenberg-Jüterbog gegen 2 Uhr am Sonntagmorgen wieder frei gegeben.

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