Eintracht 2017

Eintracht holt in Ingolstadt 3 Punkte

Eintracht Braunschweig hat einen wichtigen Auswärtssieg eingefahren. Beim FCI gelang ein 2:0 Sieg. Irgendwie isz Ingolstadt für die Braunschweig ein besonderes Pflaster. Im Sportpark gelang 2013 der Aufstieg in die Bundesliga und bisher haben die Löwen nur einmal gegen den FCI verloren. Allerdings hatten die „Schanzer“ in den letzten acht Pflichtspielen keine Schwäche mehr erkennen lassen - und die Signale auf Aufstieg gestellt. Bis gestern. Dass die Ingolstädter einen Lauf haben, bekamen die Mannen um Torsten Lieberknecht auch gleich zu spüren. Nach 33 Sekunden war Pledl frei im Strafraum und ballerte drauf – knapp daneben. Aber die Löwen antworteten prompt. Khelifi und Hochscheidt verfehlten ebenso knapp. Es war ein kämpferische Partie – es hagelte gelbe Karten. Aber Eintracht lieferte sich eine Begegnung auf Augenhöhe – nach gut einer halben Stunde wurde es dann immer enger – ein überragender Torwart Jasmin Fejzic rettete mehrmals vor dem Rückstand. Die gut 500 mitgereissten Fans unterstützen die Löwen deutlich hörbar und das schien die Eintracht Kicker zu beflügeln. In der 65. Minute bekam Eintracht einen Freistoß. Hochscheidt legte sich den Ball zurecht, servierte auf Breitkreuz im Strafraum. Der köpfte quer auf Suleiman Abdullahi und der schoß den Ball im Liegen in die Maschen zur überraschenden Eintracht Führung. Danach wurde Eintracht wieder etwas offensiver – und das lohnte sich. Neun Minuten nach dem Führungstreffer war es wieder Abdullahi, der sich einen weiten Pass erlief, Der 20jährige fummelte sich an der Torauslinie durch, legte quer vors Tor auf den lauernden Zuck – Mit einem Seitfallzieher knallte der das Leder unhaltbar ins Tor – und beendete seine Torflaute. Danach rannten die Ingolstädter gegen den Rückstand an, Eintracht verteidigte mit Mann und Maus, setzte aber auch immer wieder zu einem Konter an. Nach drei Minuten Nachspielzeit war es vollbracht. Eintracht gewann 2:0. „Es war ein taktisch geprägtes und kämpferisches Spiel, in dem wir uns auch das Glück verdient haben“, resümierte Torsten Lieberknecht. Eine Befreiung für und sein Team. Die Löwen springen auf Platz 9. Der Eintracht Trainer mahnt zur Vorsicht: „Wir sind jetzt weiterhin gefordert, Punkte zu sammeln, damit wir uns da unten absetzten können.“ Einen Wermuts -Tropfen gibt es aber doch. Ken Reichel kassierte für eine unnötige Schwalbe die 5. gelbe Karte und fehlt beim nächsten Spiel. Und das ausgerechnet gegen Tabellenführer Holstein Kiel. Immerhin noch zwei Heimspiele – vielleicht geht noch was, hofft auch Torschütze Hendrick Zuck. „Wir müssen wieder über unser Limit gehen und dann werden wir sehen, ob wir uns verbessern können. Im heimischen Stadion wollen wir die drei Punkte natürlich auch gegen Kiel und Düsseldorf holen.“
Machte das Siegestor und bereitete das zweite vor: Suleiman Abdullahi
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