Eintracht erkämpft Punkt in Würzburg

Hinten nichts anbrennen lassen – vorne unsere Chance nutzen – mit dieer Taktik wollte Bernd Hollerbach gegen Eintracht Braunschweig drei Punkte im Heimspiel holen – und das ging fast auf. Erst in der 91. Minute glich der Tabellenführer zum 1:1 Endstand aus. Die Kickers starten mit nur einer Spitze, Lieberknecht setzte auf ein 4:4:2. Gegen die seit Oktober ungeschlagen Hausherren gelang den Löwen in der Offensive nichts bis gar nichts. Der Fernschuss von Omladic in der 10. Minute war lange der einzige Höhepunkt im Angriff – aber der ging drüber. Ähnlich erging es de Team von Bernd Hollerbach. Nicht viel los vor dem Eintracht Kasten. Nach einem Freistoß von Omladic in der 16. Minute legte Kumbela quer vors Tor, aber Baffo bekam keinen Druck hinter den Ball. Nach gut 20 Minuten kam Kickers immer besser in die Vorwärtsbewegung. Ein Fernschuss aus der Drehung von Schröck war ein erstes Ausrufezeichen – kein Problem für Fejzic. Dann die 34. Minute – Valdat Rama schaltete in den Vorwärtskampf, die Eintracht Abwehr greift nicht konsequent an – der Stürmer zieht trocken ab, Fejzic ist noch dran, aber der Ball geht trotzdem ins untere Eck. 1:0. Kurz darauf ein Freistoßversuch der Hausherren – drüber. Auch Eintracht hat noch eine Chance vor dem Pausentee –aber auch der Schuss wird vom Keeper abgewehrt. Nach der Pause trauten die Fans ihren Augen kaum: Torsten Lieberknecht wechselte den offensiven Kumbela gegen den defensiven Kapitän Correia aus, stellte sein System auf 5:3:2. Das brachte zwar mehr Ballbesitz für die Löwen, aber gegen das konsquente Pressing gab es kaum einmal ein Durchkommen. Würzberg versteckte sich auch weiterhin nicht, nutze jede Lücke – allerdings ohne Erfolg. In der 77. wechselte Lieberknecht erneut – brachte Biada für Schönfeld und Abdellahi für Sauer – und stellte wieder auf ein 4:4:2 um. Jetzt hatten die Löwen mehr Zugriff nach vorn, Würzburg geriet nun mehr unter Druck. In der letzten Spielminute dribbelte sich Onel Hernandez durch, versuchte es aus halbrechter Position, aber Wulnikowski wehrte mit der Brust zur Ecke ab. Die brachte Hernanzez auf den langen Pfosten, Omladic auf Nyman vor dem Tor, der den Ball zum 1:1 über die Linie drückte. Nun versuchte es die Eintracht mit allen Mitteln, aber letztlich blieb es beim Unentschieden. Ein hartumkämpfter und etwas glücklicher Punkt für die Löwen. Aufstellungen: Würzburg: Wulnikowski, Campbell, Pisot, Neumann, Schoppenhauer, Fröde, Rama, Schröck, Weihrauch (76. Königs), Benatelli, Soriano, Siebenhandl, Königs, Weil, Kurzweg, Müller, Nagy, Taffertshofer Trainer: Bernd Hollerbach Schiedsrichter: Daniel Schlager Eintracht: Fejzic, Sauer (77. Abdellahi), Decarli, Baffo, Reichel, Moll, Schönfeld (77. Biada), Omladic, Hernandez, Kumbela (46. Correia), Nyman. Engelhardt, Boland, Khelfi, Biada, Correia, Valsvik, Abdullahi Trainer: Torsten Lieberknecht
Torsten Lieberknecht
Torsten Lieberknecht
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