Alfa Romeo Stelvio

Autos vom italienischen Autobauer Alfa Romeo brachte man bisher nicht mit dem Begriff SUV in Verbindung. Das hat sich geändert, denn die Italiener haben jetzt auch ein so genanntes Sports-Utility-Vehicle am Start – und was für eins! Frank Wiedemann hat den neuen Alfa Romeo Stelvio getestet…

Als ich den Stelvio zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich Moment mal – ein SUV von Alfa Romeo? Gibt’s doch gar nicht. Gibt es doch und wer auf formschöne und elegante Karosserien steht, der ist beim Stelvio genau richtig. Schmale Bi-Xenon-Scheinwerfer und in der Mitte der Schnauze das große dreieckige Alfa Romeo-Markenzeichen zeigen bereits von vorn, dass der Stelvio definitiv auf Sportlichkeit ausgelegt ist. Dazu passt das wuchtige Heck mit den zwei Auspuffendrohren.

Der Innenraum ist sehr edel gestaltet und erinnert auch hier mehr an einen Sportwagen als an einen Offroader. Der Startknopf für den Motor ist direkt im Drei-Speichen-Lenkrad intergriert, die Instrumente sind tief in die Armaturentafel hineingezogen und das gesamte Cockpit wirkt sehr aufgeräumt. Satt vieler Knöpfe und Schalter gibt es in der Mittelkonsole lediglich den Wählhebel für das Automatikgetriebe und zwei Knöpfe für das Infotainment- und Navigationssystem. Der dazugehörige Bildschirm ist bündig in die Armaturentafel eingelassen. Dann gibt es noch einen dritten Drehknopf, über den sich verschiedene Fahrmodi von sportlich bis sparsam einstellen lassen – in der Sportvariante ändert sich das Fahrverhalten des gesamten Autos und der Stelvio wird zum Sportwagen. Aktuell gibt es den Alfa Romeo Stelvio entweder als Turbobenziner mit 280 PS oder als 210 PS Diesel – beide mit Allrad und geschmeidiger Acht-Gang-Automatik. Im Test hatten wir die 280 PS Benzinerversion Version und das macht – wie gesagt - richtig Spaß.

Im Alfa Romeo Stelvio gibt es zu dem reichlich Platz – auch in der zweiten Reihe sitzt der normal gewachsene Mitteleuropäer sehr bequem. Dazu bietet der Wagen auch noch 525 Liter Kofferraumvolumen – bei umgeklappter Rückbank schluckt der Stelvio sogar 1.600 Liter. Serienmäßig gibt es verschiedenste Fahrassistenzsysteme, wie Kollisionswarner mit Notbremsfunktion oder einen Spurhalteassistenten.

Was noch zu klären bleibt, ist der Name Stelvio. Das ist die italienische Bezeichnung für das Stilfser Joch, den höchsten Gebirgspass Italiens und den zweithöchsten asphaltierten Gebirgspass der Alpen. Da fühlt sich der Alfa Romeo Stelvio sicher auch wohl, aber im SAW-Land definitiv auch.     

Das Fahrzeugwurde uns zur Verfügunggestellt vonAuto- & Motorradhaus Schmidt GmbH

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