A14

A14-Nordverlängerung wird weitergebaut

Die Autobahn 14-Nordverlängerung wird weitergebaut. Für den 8 Kilometer langen Abschnitt zwischen Colbitz und Dolle beginnen im Herbst die ersten Arbeiten. Niemand hatte gegen die veränderten Pläne Klage eingereicht. DasBaurecht wurde nun erstattet.

Noch in diesem Jahr wird mit dem Bau des neuen 14-Abschnitts begonnen, sagte Landesverkehrsminister Thomas Webel. Das nun anstehende Stück schließt sich an das vorhandene Teilstück bei Colbitz an. Wenn die Strecke zwischen Colbitz und Dolle fertig ist, stehen Autofahrern bei Colbitz 14 Kilometer Autobahn zur Verfügung. Die Planer setzen darauf, dass das längere Stück dann auch besser als Ortsumfahrung von Colbitz angenommen wird. Denn bislang ignorieren viele Autofahrer das kleine Autobahnstück, weil lange Auffahrten und Abfahrten zusätzliche Wegstrecken bedeuten.

Landesverkehrsminister Thomas Webel erklärte, er werde jetzt beim Bundesverkehrsministerium um die Bereitsstellung der rund 65 Millionen Euro für den nächsten Abschnitt bitten.

Um den Bau des nächsten Teilstücks von Dolle bis Lüderitz wird im Moment noch gestritten. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz ist der Ansicht, dass der Vogelschutz nicht ausreichend berücksichtigt wurde und befürwortet stattdessen für einen Ausbau der bestehenden Bundesstraße.

Plan: Fertigstellung 2020

Die A14-Nordverlängerung von Magdeburg nach Schwerin soll trotz des Streits im Jahr 2020 komplett fertig sein. Damit hätte Sachsen-Anhalt eine schnelle Anbindung Richtung Ostsee. In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sind Teilstücke schon vollendet. Der Bund investiert insgesamt rund 1,4 Milliarden Euro in den 155 Kilometer langen Neubau.

Eine Karte, wo Ihr sehen könnt, welche Teilstücke der A 14-Nordverlängerung bereits fertig sind, und wie die weitere Planung aussieht, könnt Ihr hier downloaden:

Download: Gesamtübersichtskarte A 14 (PDF)
Download: Übersicht A 14 in Sachsen-Anhalt (PDF)

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